Eltern und Berufswahl
Den Nachwuchs bei der Berufswahl begleiten
6 Tipps für Eltern:
- Sich im Klaren sein: Die Adoleszenz ist eine Entwicklungsphase, in der sehr viel passiert. Wohin es den Nachwuchs beruflich zieht, zeigt sich oft erst mit der Zeit. Eltern müssen hier mit Unsicherheiten umgehen können.
- Die eigenen Erwartungen zurücknehmen: Jugendlichen den Freiraum geben, ihre Individualität zu entdecken und ihre eigenen Erfahrungen ausserhalb des Elternhauses zu machen.
- Zuhören. Und fragen («Wie geht es dir damit?»). Und noch mehr zuhören.
- Vorbildfunktion wahrnehmen, sich selbst auf einschlägigen Plattformen über Berufsbilder und Ausbildungsdetails informieren, evtl. gemeinsam mit dem Nachwuchs auf Veranstaltungen und Workshops gehen und so Jugendlichen signalisieren: «Uns Eltern interessiert das auch!»
- Falls Jugendliche beim Thema Berufsausbildung blockieren: sich im eigenen Beziehungsnetz umhören, ob der Nachwuchs irgendwo für einen Tag schnuppern könnte. Solche Einblicke in die Arbeitswelt können das nötige Zutrauen liefern, damit Jugendliche selbst aktiv werden.
- Helfen, aber nicht aufdrängen: Beim Schreiben von Bewerbungen oder Vorbereiten von Gesprächen dürfen Eltern helfen – wenn der Nachwuchs von sich aus darum bittet. Aber nicht aufdrängen, dies löst nur Passivität aus.
Quelle: Cornelia Dellmann, Berufs-, Studien- und Laufbahnberaterin im BIZ Uster ZH
Interessante Internetseiten:
Praktikum:
https://berufswahl-regional.de/praktikum/
Für Eltern:
https://www.arbeitsagentur.de/bildung/schule/tipps-fuer-eltern
https://planet-beruf.de/eltern-und-erziehungsberechtigte https://abi.de/eltern
So unterstützen Eltern ihr Kind bei der Berufswahl